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Als Heimwerker Unfälle vermeiden

Wer bastelt oder handwerkliche Tätigkeiten ausübt, unterliegt auch einem höheren Unfallrisiko. Experten erklären, worauf man bei solchen Arbeiten achten sollte, um unfallfrei zu bleiben.

Als Heimwerker Unfälle vermeiden

28.9.2020 (verpd) Es gibt diverse handwerkliche Arbeiten im Haus oder im Garten, die es zu erledigen gibt. Auch wenn man nicht der geborene Handwerker ist, kann man einiges davon ohne einen Fachmann erledigen. Allerdings sollte man bei diesen Tätigkeiten insbesondere, wenn man dazu auch Werkzeuge und Arbeitsgeräte verwendet, entsprechend vorsichtig sein, um Unfälle zu vermeiden. Eine Broschüre von Experten erklärt, worauf es dabei ankommt.

Hobbyhandwerker haben ein hohes Unfallrisiko. Die häufigsten Unfallursachen sind laut Experten der unvorsichtige, unsachgemäße oder zweckentfremdete Umgang mit Arbeitsgeräten und Werkzeugen, der Verzicht auf eine sinnvolle Schutzausrüstung, aber auch Leichtsinn und Unachtsamkeit bei der Arbeit. Daher sollte man beim Heimwerken immer ausgeruht und fit sein sowie entsprechende Pausen einlegen, um unkonzentriertes Arbeiten zu verhindern.

Zudem gibt es noch diverse andere Vorsichtsmaßnahmen, die Privatleute bei handwerklichen Arbeiten beachten können, um ihre Unfallgefahr zu minimieren. Entsprechende Ausführungen enthält die kostenlos downloadbare Broschüre „Unfallfrei heimwerken“ des Deutschen Kuratoriums für Sicherheit in Heim und Freizeit e.V. (DSH).

Die Risiken eines unpassenden Werkzeugs ...

Unfallschutz fängt bereits damit an, dass man nur mit für die Tätigkeit passenden Werkzeugen und Arbeitsgeräten, die in einem ordnungsgemäßen Zustand sind, arbeitet.

Wer beispielsweise auf einen Stuhl steigt, statt eine passende Leiter zu nutzen, riskiert einen folgenreichen Sturz. Passt der verwendete Schraubenzieher nicht auf die zu lösende Schraube, riskiert man, dass der Schraubkopf beschädigt wird oder man leichter von der Schraube abrutscht und sich dabei verletzt.

Auch ein loser Stil an einem Hammer oder an einer Spitzhacke oder aber manipulierte Schutzvorrichtungen an Elektrogeräten wie einer Kreissäge können schnell zu schwersten Verletzungen führen.

… und einer fehlenden Schutzkleidung

Doch nicht nur die Wahl der Arbeitsgeräte und Werkzeuge, auch die Auswahl der Kleidung zum Arbeiten beeinflusst das Unfallrisiko. So sollte die getragene Kleidung eng anliegen, um beispielsweise nicht mit dem Ärmel oder Hosenbein irgendwo hängen zu bleiben. Auf Schmuck wie Halsketten oder Armbänder sollte man aus dem gleichen Grund verzichten. Lange Haare sollten am besten hochgesteckt oder zum Zopf zusammengebunden werden. Wichtig ist zudem eine bedarfsgerechte Schutzkleidung.

Bei fast allen handwerklichen Arbeiten sind eine Schutzbrille sowie Schutzhandschuhe sinnvoll. Letztere sollte man jedoch nicht bei Arbeiten mit der Kreissäge, dem Winkelschleifer oder der Bohrmaschine tragen, da dies das Unfallrisiko sogar erhöht, beispielsweise weil der Handschuh leicht vom Schleif- oder Sägeblatt erfasst werden könnte. Tipps zur passenden Schutzausrüstung je Tätigkeit enthält die online abrufbare Tabelle „Renovieren und heimwerken – wie schütze ich mich“ des DSH.

Wer beispielsweise mit schweren Gegenständen wie Bodenplatten oder Steinen, aber auch gefährlichen wie spitzen oder schweren Werkzeugen oder Geräten arbeitet, sollte Sicherheitsschuhe tragen. Für besonders laute Tätigkeiten wie das Arbeiten mit einer Flex, einer Kreissäge oder einem Bohrhammer empfiehlt es sich, ein Gehörschutz zu verwenden. Bei Arbeiten, bei denen Werkstoffe oder Funken ins Auge gelangen können, ist eine Schutzbrille wichtig. Und bei staubigen Arbeiten oder beim Lackieren schützt ein passender Atemschutz die Atemwege.



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